Digitales Röntgen ist in der modernen und minimalinvasiven (mit nur mit kleinsten Verletzungen von Haut und Weichteilen) Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Welche Vorteile die Digitaltechnik bietet.
Digitales Röntgen ist ein bildgebendes Verfahren, bei der im Gegensatz zum konventionellen Röntgen kein Röntgenfilm mehr belichtet wird, sondern eine spezielle digitale Speicherfolie. Bei dieser modernen Form des Röntgens erhält der Zahnarzt innerhalb von Sekunden ein digitales, sehr genaues Bild der Zahn- und Knochenstruktur, welches sofort zur Beurteilung des Zahnstatus genutzt werden kann.
„Neben der deutlich höheren Genauigkeit und schnelleren Verfügbarkeit punktet das digitale Röntgen auch in Sachen Patientenkomfort. Denn die Strahlenbelastung ist im Vergleich zum herkömmlichen Röntgenverfahren um 90 Prozent geringer“, erklärt Dr. Uta Janssen, Zahnärztin in Berlin-Tempelhof. Die Bilder können am Computerbildschirm zudem in Sachen Helligkeit oder Kontrast nachjustiert werden. Eine solche Möglichkeit entfällt beim konventionellen Röntgen gänzlich. Damit erhöht sich die Diagnosesicherheit enorm. Auch dies hat wieder direkte Auswirkungen für die Patienten. Denn je genauer die Diagnose desto besser und schonender die Behandlung.
Zudem haben die Digitalbilder Vorzüge bezüglich der „Handlichkeit“. Denn die Bilder können einfach sowohl an Patienten, aber auch an andere mit- oder nachbehandelnde Ärzte weitergegeben werden. Und auch die Umwelt profitiert. Denn es fällt nicht mehr „Sondermüll“ wie bei den konventionellen Röntgenbildern an und es entfallen die Entwicklungschemikalien, welche zur Entstehung der konventionellen Röntgenbilder notwendig sind.